Wie helfen wir und wen unterstützen wir?
Im Zentrum unserer Projekte steht die Partnerschule des Bonner Beethoven-Gymnasiums, das Colegio Ludwig van Beethoven in Arequipa, Peru. So unterstützen wir die peruanische Schulgemeinschaft auf vielfältige Weise, sei es in der Schulpartnerschaft, mit dem Entwicklungsprojekt der “Nachhaltigen digitalen Schule” oder dem Gesundheitsprojekt “Sonrisas“. Mit Hilfe dieser Projekte versuchen wir die Bildungschancen der peruanischen Schülerinnen und Schüler langfristig zu verbessern.
Auf den folgenden Seiten finden Sie detaillierte Informationen zu unseren aktuellen Projekten:
Schulpartnerschaft
Nachhaltige digitale Schule
– neue Computer anschaffen und digitale Unterrichtsmöglichkeiten einrichten
– die Grünanlagen der Schule als Nutzgarten umgestalten
– eine Photovoltaikanlage auf den Schuldächern installieren
Das Projekt wird mit freundlicher Unterstützung der Studienstiftung des deutschen Volkes realisiert.
Am 28. Februar 2023 haben wir Teile der Grünanlagen umgestaltet und neue Obstbäume (Chirimoya, Lúcuma, Pepino) …
Sonrisas
Im Januar 2023 haben wir unser neues Projekt “Sonrisas” gestartet, um eine gute medizinische Versorgung der Schülerinnen und Schüler des Colegios Ludwig van Beethoven auch in diesem Jahr gewährleisten zu können. So können die …
Suppenküche San Luis
Wo helfen wir mit unseren Projekten?
Peru, drittgrößtes Land Südamerikas, ist ein faszinierendes und sehr vielseitiges Land.
Mehr als 33 Mio. Menschen leben in dem Andenstaat, der sich geographisch in Sierra (dem Andenhochland), Costa (die Küstenwüste) und Selva (den Amazonasregenwald) gliedern lässt.
Lima

Hauptstadt ist die direkt am Pazifik gelegene Zehn-Millionenstadt Lima. Sie bildet das wirtschaftliche und politische Zentrum Perus. Besonders die Stadtviertel Miraflores und San Isidro sind Sitz zahlreicher Unternehmen, die in den vergangenen Jahren zum wirtschaftlichen Aufschwung des offiziell als “Entwicklungsland” eingestuften Staates beigetragen haben.
Im krassen Gegensatz dazu stehen die “Pueblos jóvenes”, die “jungen Viertel” in den Randbezirken der Stadt. Diese sind in den vergangenen Jahrzehnten durch starke Zuwanderung aus dem Andenhochland aus dem Nichts entstanden. Hier fehlt es oft noch an einer Versorgung mit fließendem Wasser, dem Anschluss an die Kanalisation, befestigten Straßen oder funktionierender Abfallentsorgung.
Auch die medizinische Versorgung ist bisher meist unzureichend. Daher betreibt z. B. die mit uns befreundete Asociación Pro Espíritu Santo seit 2019 eine Poliklinik im Stadtteil El Agustino.
Arequipa
Zweitgrößte Stadt Perus ist die im Süden gelegene Regionalhauptstadt Arequipa (über 1 Mio. Einwohner). Hier liegt das Colegio Ludwig van Beethoven, das wir mit unseren Projekten unterstützen und eine Einsatzstelle für unsere Freiwilligen ist. Weiterhin befindet sich in Arequipa unsere zweite Einsatzstelle, das Colegio peruano alemán Max Uhle.

Auch in Arequipa gibt es neben dem touristischen kolonialen Stadtzentrum zahlreiche Armenvierteln, die seit den 80er Jahren entstanden sind. So z. B. das Armenviertel Urbanización Independencia im Distrikt Alto Selva Alegre (1947 als Siedlung begonnen, 1992 als Distrikt offiziell gegründet, ca. 93 000 Einwohner).