Die peruanische Regierung ruft für 30 Tage den nationalen Ausnahmezustand aus, bis gestern galt dieser nur in den Regionen Apurímac, Arequipa und Ica. Gleichzeitig kündigt die peruanische Präsidentin Dina Boluarte mögliche Neuwahlen für Dezember 2023 an. Nun liegt es am peruanischen Kongress, das tatsächliche Datum für Neuwahlen zu bestimmen.
Bisher sind bei den landesweiten Protesten 8 Personen ums Leben gekommen.
In der Region Arequipa unterstützt mittlerweile das peruanische Militär die Polizei und konnte so öffentliche Gebäude sowie die Zufahrtswege in die Stadt Arequipa wieder kontrollieren.
Die Karte (s. u.) zeigt den Stand der Straßenblockaden am 13. 12. in den 8 betroffenen Regionen Perus (Quelle: La Republica).