04. Februar 2023

Mittlerweile hat der peruanische Kongress alle Vorschläge für vorgezogene Neuwahlen abgelehnt. Einzige Möglichkeit, um die Neuwahlen noch in diesem Jahr stattfinden zu lassen, ist der Rücktritt von Präsidentin Dina Boluarte.

Bis jetzt gibt es mindestens 65 Todesfälle die direkt oder indirekt mit den Protesten in Peru seit dem 07. Dezember 2022 in Verbindung stehen. (Die Defensoría del Pueblo – peruanische Ombudsstelle – zählt bisher insgesamt 59 Todesfälle.)

Zudem gibt es seit Beginn der Proteste mindestens 1809 Verletzte, davon 941 Zivile und 868 Polizisten.

Weiterhin gibt es zahlreiche Straßensperren im gesamten Land:

  • 02. 02. 2023:
    mindestens 87 Blockaden (Lima, Junín, Huancavelica, Ayacucho, Apurímac, Cusco, Madre de Dios, Puno)
  • 03. 02. 2023:
    mindestens 80 Blockaden (Lima, Huánuco, Junín, Ayacucho, Apurímac, Cusco, Madre de Dios, Puno)
  • 04. 02. 2023:
    mindestens 69 Blockaden (Junín, Ayacucho, Apurímac, Cusco, Madre de Dios, Puno)

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